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Alexandra Stanko Artikel von
Alexandra Stanko

03.01.2020
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Alexandra

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12.09.2016
Der Herbst 2016: Von Schutzallianzen und trotzigen Einzelkämpfern (Jupiter in Waage Opposition Uranus in Widder)

Der merkwürdige Schwebezustand der Unentschlossenheit und Verunsicherung, in dem sich viele von uns in den Sommermonaten befanden, löst sich im Laufe des Jahres 2016 langsam auf. Für diejenigen, die unter der „Flucht ergreifen-oder-Standhalten“ Konstellation von Saturn-Quadrat-Neptun in den letzten 12 Monaten wichtige Entscheidungen treffen mussten, war dies oft mit einem Opfer oder einer Ent-Täuschung verbunden. Das Motto der Brexit-Kampagne „Leave or Remain“ („Ausscheiden oder Bleiben“) war nicht nur in der politischen Arena ein großes Thema, sondern auch konkret für diejenigen, deren persönliches Horoskop vom Saturn-Neptun-Quadrat kritisch berührt wurde, d.h. in ihrem Geburtshoroskop sensitive Punkte auf den Graden 07°-12° der veränderlichen Zeichen Zwillinge, Jungfrau, Schütze und Fische haben.

In der jetzigen Rückläufigkeitsphase des Merkurs in der Jungfrau stehen bis Ende September noch einmal Detailarbeit und praktische Lösungen im Zentrum der geistigen Aufmerksamkeit, um auf etwaige Verluste, geplatzte Illusionen und Unwägbarkeiten konstruktiv zu reagieren. Konnte man im Frühjahr noch anstehenden Realitäten durch eine Flucht in schillernde Seifenblasen ausweichen, so geht die „Kopf-in-den-Sand“ -Strategie in diesem Frühherbst nicht mehr auf.

Mit dem Eintritt Jupiters in das Zeichen Waage am 10. September mag ein Lösungsweg die Bildung neuer Beziehungen und Allianzen sein. Wurde in den letzten 12 Monaten das allgemeine Heil im Ausbau der eigenen, praktischen Fertigkeiten, im Anpassen an ein sich veränderndes Alltags- und Arbeitsleben und in der Erweiterung des Verwaltungsapparats gesucht, rücken nun private, geschäftliche sowie politische Partnerschaften und Verbindungen in den Vordergrund, die sich vor allem als Schutzgemeinschaften gemeinsamer Denkweisen und Visionen verstehen. Vielleicht als Reaktion auf den mittlerweile ‚gesellschaftsfähig‘ gewordenen, extrem rauen Umgangston wird sich das Fair-Play und die diplomatische Gesinnung der Waage in den nächsten 12 Monaten wieder größerer Popularität erfreuen, insbesondere im internationalen Umfeld. Dies wird helfen, kulturelle Verhärtungen zu besänftigen und der unter den Einschränkungen leidenden Reisebranche zumindest ein gewisses Maß an Bewegungsmöglichkeiten zu eröffnen.

Doch der Kooperationsgeist von Jupiter in Waage wird nicht unangefochten bleiben. Zum Ende des Jahres bewegt sich Jupiter in eine spannungsgeladene Opposition zu Uranus in Widder, was auf der einen Seite heißen kann, dass trotzige Einzelkämpfer im Namen ihres rebellischen Idealismus sich laut und tatkräftig der „Süssholzraspelei“ und „Anbiederung“ entgegenstellen werden. Oder umgekehrt, können Koalitionen oder Verbände einzelne Aufwiegler moralisch in die Schranken weisen. Neu geschmiedete Allianzen oder Beziehungen mögen hier durch plötzliche Angriffe einem Stresstest unterworfen werden. Sollten sich kulturelle Aufgeschlossenheit, Kooperation und wagemutiger Pioniergeist jedoch zusammenfinden, sind auch bahnbrechende technische Erfindungen und Entdeckungen möglich – oder neuartige, von Freiheitsgeist durchdrungene Beziehungsformen. Für diejenigen unter uns, die sensitive Punkte auf 17-23° in Widder und/oder Waage haben, wird sich das Leben im Spannungsfeld zwischen „Ich oder Wir“ bewegen, zwischen unbedingtem Freiheitswillen des Einzelnen oder der Weiterentwicklung der Verbindung, zwischen plötzlichen Alleingängen und Trennungen oder der Realisierung einer Vision von Partnerschaft und Gemeinsamkeit - und sie werden uns alle auf Trab halten.

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